Dolcetto d'Alba DOC 'Trevie' 2023 (750 ml.) Vietti

DER WEIN

Der Dolcetto d'Alba 'Trevie' von Vietti stammt aus Weinbergen in den Hügeln der Langhe. Purpurroter Farbton mit leichten blauen Nuancen. Aromen von Brombeeren, Himbeeren. Mineralische Noten und Heidelbeeren. Mittlerer Körper, weiche Tannine, moderate Säure und gute Balance. Ideal zu gegrilltem Gemüse, legeren Gerichten wie Pizza, Sandwiches mit leichten Saucen.

DER WEINBERG

Aus 35 Hektar Weinbergen werden neben den klassischen Dolcetto und Barbera “TreVigne” (eine Bezeichnung, die darauf hinweist, dass der Wein aus Trauben von mehr als einem einzelnen Weinberg stammt) der Arneis und der Moscato d'Asti Cascinetta, die „Crus“ Rocche, Brunate, Lazzarito, Ravera und Riserva Villero im Barolo, Masseria im Barbaresco, Scarrone und Vigna Vecchia im Barbera d'Alba, und seit 1996 La Crena im Barbera d'Asti produziert.

Seit 2000, mit dem Rückzug der Eltern, übernehmen Mario Cordero und Luca Currado die gesamte Unternehmensführung und setzen die Produktion im größtmöglichen Respekt vor der Tradition fort, jedoch mit einer offenen und evolutiven Mentalität auf der Suche nach höchster Qualität und Genuss des Weins.

Ein berühmter Weinautor hat kürzlich festgestellt, dass Vietti „immer ein hoch spezialisiertes Familienweingut in der Produktion verschiedener Arten von Weinen DOC und DOCG ist“.

KUNSTETIKETTEN

Seit 1974 werden einige Weine von Vietti mit Originalwerken versehen, die speziell von einem Künstler geschaffen wurden und vom Wein des jeweiligen Jahrgangs inspiriert sind.

Die Auflage entspricht der Anzahl der produzierten Flaschen, und die ersten hundert sind vom Künstler signiert. Jedes Werk wird nur einmal verwendet, ausschließlich für den Wein dieses Jahrgangs. Seit 1988, anlässlich der Präsentation des Barolo Villero 1982, wird die Kunstetikette dem Wein dieses großartigen Weinbergs gewidmet.

DAS UNTERNEHMEN

Seit vier Generationen produziert die Familie Vietti Weine in Castiglione Falletto, einem kleinen mittelalterlichen Dorf im Zentrum eines der glücklichsten Gebiete der Langhe für den Weinbau, der „Zone des Barolo“.

Carlo Vietti gründete das Unternehmen Ende der 1800er Jahre, und sein Sohn Mario begann 1919, die ersten Weine von Vietti zu produzieren, wobei er den Großteil der Produktion in Italien verkaufte.

Sein Hauptprojekt war es, den multisegmentalen Familienbetrieb in ein Weingut umzuwandeln. 1957 heiratete Alfredo Currado die Tochter, Luciana Vietti, und seit 1960, nach dem Tod seines Schwiegervaters, führte er die Aktivitäten des Familienunternehmens weiter, wobei er die Produktion zunehmend auf hohe Qualität ausrichtete und das Unternehmen unter den besten der Langhe positionierte, beginnend bereits damals mit der Ausfuhr seiner Produkte auf wichtige Auslandsmärkte wie dem deutschen, schweizerischen und amerikanischen.

Die Geschichte der letzten 40 Jahre wurde von den Entscheidungen von Alfredo Currado, Winzer seit 1952, und seiner Frau geprägt, die sich dafür einsetzen, das Image nicht nur des Familienunternehmens, sondern auch des Gebiets des Barolo zu stärken. Alfredo war der erste, der Trauben aus einzelnen Weinbergen auswählte und vinifizierte, ein Konzept, das damals radikal war, heute aber von fast allen Unternehmen, die Barolo und Barbaresco produzieren, angewendet wird. So entstanden 1961 die ersten „Crus“ Vietti, der Barolo Rocche und der Barbaresco Masseria.

Er wird als der „Vater des Arneis“ bezeichnet und war 1967 der erste, der diese fast verschwundene Sorte wiederentdeckte und sie rein vinifizierte. Heute ist der Arneis der bekannteste Weißwein der Region Albese.